Unser Team stellt
sich vor

Unsere Gruppenleiter*innen helfen dir weiter, vor Ort oder
hier in der Online-Selbsthilfe.

Unser Team

Unser erfahrenes
Suchtselbsthilfe-Team.

Heidi

Gruppenleiterin

64 Jahre jung, im Herzen Komiker und Idealist. Vielleicht deshalb 3 x verheiratet mit einem Symptomträger. Mutter von 4 Kindern, Oma einer wunderbaren Enkelin.

Vor 10 Jahren habe ich den Weg in die Angehörigengruppe, dank meiner Nachbarin gefunden. Es ist für Außenstehende ja nie zu übersehen, was in einer suchtbelasteten Familie so abgeht. Bis auf einen Gruß hatten wir keinen Kontakt. Umso dankbarer bin ich, das sich meine Nachbarin nach einer Weile getraut hat, mich anzusprechen. Sich als trockne Alkoholikerin geoutet und mir in unserem ersten Gespräch eine Angehörigengruppe empfohlen hat. Mit  den Worten „ich denke, sie brauchen Hilfe und Unterstützung“. Worte, die mich sehr berührt haben, weil ich zu dieser Zeit dachte, „das Leben könnte enden, es hat ja sowieso alles keinen Sinn mehr“. Bis ich mich in die Gruppe getraut habe, hat es dann aber doch noch ein paar Wochen gedauert. Zuerst nur zuhörend, denn schon bei der Vorstellung meiner Person, war mein Kopf leer und mein Herz schlug rasend. Nach und nach wurde ich mutiger, selbstbewusster. Ich verdanke meine heutige Sichtweise und mein Selbstbewusstsein, meiner Gruppe und meinem Mut, mich einzulassen auf die angebotenen Seminare und Ausbildungen. Diese auch mit meinen Kindern und meiner Enkelin gemeinsam wahrzunehmen, war nicht immer leicht. Doch so unendlich wertvoll für die Heilung und Veränderung unseres, dem Suchtmittel angepassten Verhaltens.

Virtuell ins Gespräch zu kommen, sich kennenzulernen und voneinander zu lernen ist mit meinen 64 jungen Jahren ein weiterer Schritt, Wissen und Erfahrungen gemeinsam mit Menschen zu machen, die aus dem Schatten des Suchtmittels heraus wollen. Ich freue mich auf diese neue Aufgabe, Vertrauen und Vertrautheit via Bildschirm mit Euch lebendig zu gestalten.

Norbert

Gruppenleiter

Ich heiße Norbert, bin Rentner und 67 Jahre alt. Ich war Mitglied im BKD Essen von 1995 – 2000, von 2003 bis 2008 bin ich im BKE Essen Heidhausen gewesen. Danach habe ich bis 2012 in Hessen gelebt und habe den dortigen Freundeskreis Eschwege geleitet.

Seit 2013 lebe ich wieder in Essen und bin wieder Mitglied in Essen Heidhausen.

Seit 2016 bin ich Gruppenleiter der Gruppe in Heidhausen.

Seit 2018 haben wir unsere Gruppe erweitert auf Essen-Altenessen I, II, III, auch in Essen-Borbeck und Essen-Mitte haben wir uns etabliert, seit 2019 kam die Gruppe Heidhausen I dazu.

Ich liebe meine Arbeit mit der Suchtselbsthilfe, denn ich versuche das, was ich gelernt habe, an meine Gruppenmitglieder weiterzugeben. Ich habe am eigenen Leib gemerkt, wie schwer es mit der Suchtabhängigkeit werden kann und wie schwer es ist, damit umzugehen.

Ich möchte beim Aufbau der digitalen Gruppen mithelfen, denn ich sehe gerade in diesen Zeiten, dass eine digitale Gruppe eine wunderbare Bereicherung in der Suchtselbsthilfe sein kann. Ich sehe es als eine Ergänzung zur Gruppenstunde an einem Ort an.

Edwin

Gruppenleiter

Hallo, mein Name ist Edwin. Ich bin 53 Jahre alt. Ich bin drogen- und spielsüchtig. Ich gehe gerne in die Gruppe, weil ich jedes Mal etwas „Neues“ für mich mitnehmen kann, weil ich da meine 2. Familie treffen kann, weil ich Leute treffe, denen ich vertraue.

Im echten Leben sitze ich auch gerne vor dem PC und durchsuche das Internet nach allem, was man eigentlich nicht braucht. Ich koche gerne, wenn auch nicht unbedingt gut.

Frank

Gruppenleiter

Mein Name ist Frank. Als ich 30 Jahre alt war, hat mir meine damalige Liebe gesagt, dass ich wohl Alkoholiker wäre. Ich habe ihr nicht geglaubt. Sie hat mich nicht viel später verlassen. Bei mir geblieben ist der Alkohol.

 

2016, im Alter von 55 Jahren und arbeitslos und einsam, hatte ich dann ein Einsehen mit mir selbst und mit meiner Alkoholabhängigkeit, einer Krankheit, an der ich sterben werde, wenn ich nicht mit ihr zu leben lerne. Ich habe einen Entzug gemacht. Während dieser zwei Wochen wurde mir sehr schnell klar, dass ich es nicht alleine schaffen würde, am Leben zu bleiben.

Mein Motto ist: Du musst es alleine schaffen, aber Du schaffst es nicht alleine.

Seit 2016 bin ich im ständigen Austausch mit anderen Menschen über meine Krankheit, erst in der Therapie, anschließend in Selbsthilfe- und Motivationsgruppen.

Ohne diesen Austausch, der mich auch in Kontakt zu mir selbst bringt, würde ich wieder trinken. Die Einsamkeit, die mit der Sucht gekommen ist, hat mich auch von mir entfremdet.

Die Sucht gehört zu mir, ich darf sie nur nicht zu nah an mich heranlassen, darf sie aber auch nicht aus den Augen aus dem Sinn verlieren. Das ist ein Spagat. Bei diesem Spagat hilft mir das Gespräch mit anderen Menschen, vor allem mit denen, die auch von dieser unheilbaren Krankheit, an der ich sterben kann, aber nicht muss und auch nicht werde, betroffen sind. Darum engagiere ich mich in Selbsthilfegruppen.

Günther

Gruppenleiter

Hallo,

ich heiße Günther, bin 52 Jahre alt und seit 2012 als Angehöriger im BKE Stemweder Berg.

Ich verdiene mir meine Brötchen als Dachdecker und in meiner Freizeit versuch ich mich als Modellflieger.

Die Gruppe ist mir wichtig zur Unterstützung und zum Austausch mit anderen Betroffenen und Angehörigen.

Andreas

Gruppenleiter

Andreas · glücklich · neugierig · Vater · Kinogänger · Selbsthilfegruppenmitglied · schwatt-gelbe Söhne · blau-weiße Seele · Tee- und Espressotrinker ·

im Glücksspiel verloren · Ende 50 · erfolgreich Nichtraucher · Musikliebhaber · Inselfahrer · glücksspielfrei · Eis-Esser · Krimi-Leser · manchmal nachtragend · In-die-Augen-gucken-Übender · Gesellschaftsspielender · ehrenamtlich engagiert · kontrollverlusterfahren · meistens zufrieden

Uwe

Gruppenleiter

Mein Name ist Uwe, ich bin 64 Jahre alt, Rentner, verwitwet und habe eine 33-jährige Tochter.

 

 

Seit Januar 2013 bin ich Mitglied als Betroffener beim Blauen Kreuz in der Evangelischen Kirche und besuche seitdem regelmäßig meine Gruppe im Ortsverein Dorsten.

Der regelmäßige Besuch meiner Gruppe ist für mich mein Ankerplatz und sicher Hafen geworden.

Meine Gruppe stützt, hilft und begleitet mich in meinem Alltagsleben mit allen meinen Problemen.

Ich verreise gerne, fahre Fahrrad und verbringe viel Zeit in unserem Garten.

Dieter

Gruppenleiter

Ich bin 1955 nahe Kirchdorf geboren und bin als Kind nach Rahden gekommen. Nach der Schule und der Lehre hatte ich einige Jobs, bevor ich Gewerkschaftssekretär wurde.

Meine Alkoholabhängigkeit führte jedoch bald zu einem Karrierebruch. So wurde ich arbeitslos. Kurierfahrten und schließlich regelmäßig LKW fahren machen heute meine Arbeit aus.

1992 bekam ich Kontakt zum BKE und machte eine Entgiftung. Seitdem besuche ich die Gruppe in Isenstedt. Nach Jahren besuchte ich Lehrgänge des BKE. Ich war Vorsitzender des BKE-Stemweder Berg. Heute bin ich Mitglied des BKE-Landesvorstands in NRW. Hier kümmere ich mich besonders um technische Fragen. Seit 2017 bin ich stellvertretender Landesvorsitzender.

Antje

Gruppenleiterin

Ich heiße Antje, bin Jahrgang 1963, seit 2009 lebe ich alkoholabstinent und rauchfrei.

Vor vielen Jahren habe ich eine Essstörung entwickelt. Mit Hilfe unserer virtuellen Gruppe aushalten, bekomme ich sie mehr und mehr in den Griff. Ich habe viel über Ernährung und vor allem auch über mich und meine Verhaltensweisen gelernt.

Dieses Wissen allerdings im Alltag dauerhaft umzusetzen, und meinen inneren Schweinehund immer öfter und länger an die Kette zu legen, ist für mich eine echte Herausforderung. Es tut mir gut, zu wissen, ich bin damit nicht allein.

An aushalten begeistert mich die Möglichkeit, mit Menschen aus den unterschiedlichsten Regionen in einen ehrlichen, vertrauensvollen und unbefangenen Austausch zu kommen. Menschen, die ich sonst sicherlich nicht kennengelernt hätte.

Wirst du dabei sein? Ich freue mich auf dich!

Melanie

Gruppenleiterin

Ich heiße Melanie und bin 40 Jahre alt.
Ich arbeite in einem sozialen Beruf und gehe gerne auf Reisen. Ich bin spontan und gerne offen für Neues.
Mir wurde erst spät klar, was es bedeutet, wenn ein Elternteil Alkoholiker ist. Es war bis dahin immer nur ein Problem in der Familie, wovon keiner von außerhalb etwas wissen durfte.

Der Zufall wollte es, dass ich 2018 zum BKE gekommen bin. Meine Nachbarin hatte mich zu einem Vortragsabend vom BKE zum Thema Suchterkrankungen mitgenommen. An diesem Abend wurde mir so einiges klar. Anschließend war es für mich dennoch ein großer Schritt, Kontakt zur BKE Gruppe aufzunehmen. Mittlerweile bin ich froh, dass die Dinge so passiert sind und ich mich zu diesem Schritt überwunden hatte.
Über die BKE-Gruppe hatte ich den Kontakt zu mog bekommen.
In unserer mog-Gruppe „Füreinander da“ fühle ich mich sehr wohl. Hier brauche ich mich nicht erst groß zu erklären, da mich alle verstehen. Ich habe eine Möglichkeit gefunden, mit Gleichgesinnten zu sprechen und nicht alles totzuschweigen. Es ist ein gutes Gefühl Unterstützungen und Tipps zu bekommen. Ich kann selber etwas ändern und es hat auch Auswirkungen auf mein Umfeld. Ich muss nicht anderen alles Recht machen, sondern schauen, dass es mir gut geht. Die mog-Gruppe hilft mir dabei. Außerdem habe ich neue Freunde gefunden, bei denen ich mich jederzeit melden kann.

Lothar

Gruppenleiter

Ich bin Lothar Peitzmann und am 28.07.1958 geboren, gehöre seit dem 14.09.1998 zum Ortsverband im BKE Hagedorn. Von 2002 bis 2007 war ich stellvertretener Vorsitzender, von 2007 bis 2016 hatte ich den Posten als 1. Vorsitzender. Außerdem war ich von 2009 bis 2013 im Landesvorstand, erst als Beisitzer und die letzten beiden Jahre als Schatzmeister tätig.

Im Augenblick bin ich im 2. Teil meiner Altersteilzeit, werde ab dem 01. August 2022 Rentner. Ich habe aus meiner 1. Ehe (die wegen meiner Alkoholsucht gescheitert ist) 2 Kinder und mittlerweile 4 Enkel. 2012 habe ich erneut geheiratet und noch 3 Stiefkinder dazubekommen. Seit ich 1998 den Entschluss gefasst hatte, etwas gegen meine Alkoholerkrankung zu unternehmen, ist mein Leben in beruflicher und privater Hinsicht langsam aber sicher bergauf gegangen und ich kann heute sagen, dass ich wirklich ein zufriedener trockener Alkoholiker bin. Ich habe erkannt, wie wichtig die Suchtselbsthilfe ist und mich engagiert, Schulungen beim Landesverband und der VHS, die Arbeit in der Selbsthilfegruppe haben mein Leben auf ein anderes Niveau gebracht. Dadurch bin ich der, der ich heute bin, ein glücklicher und zufriedener Mensch. Da ich weiß, wie wichtig und nötig die ehrenamtliche Arbeit in der Selbsthilfe ist, möchte ich noch einige Jahre meine Zeit und Arbeit zur Verfügung stellen. Es macht mir Freude und Spaß, mit den Menschen vom BKE zu arbeiten, immer wieder neue Kontakte knüpfen und zu pflegen.

Pascal

Gruppenleiter

Vor 30 Jahren habe ich angefangen…

Hallo, ich heiße Pascal (46). Ich bin verheiratet und Vater einer Tochter.

Mit 15 Jahren begann ich zu kiffen und mit 19 Jahren fing ich an chemische Drogen zu konsumieren. Nach recht kurzer Zeit wurde der Konsum mein Lebensinhalt. Zu der Zeit war ich davon überzeugt, dass ich ohne Drogen nicht leben kann.

Mit 23 Jahren hörte ich mit allem auf und machte eine Therapie und war für etwa eineinhalb Jahre völlig clean. Dann habe ich wieder angefangen zu kiffen und zu trinken. Der Alkohol wurde zu meinem nächsten Problem bzw. auch die Droge, die mich am längsten begleitet hat, ich habe ca. 15 Jahre gesoffen. Seit nun etwas mehr als drei Jahren habe ich keinen Alkohol mehr getrunken.

Im Jahr 2022, nach über 20 Jahren der Abstinenz von chemischen Drogen, wurde ich rückfällig und konsumierte Chemie. Das war ein großer Schock für mich. Wegen des Rückfalls habe ich mir wieder Hilfe geholt und ich finde in den Selbsthilfegruppen die Unterstützung, die ich brauche. Der Austausch mit den Menschen, die alle Ähnliches wie ich erlebt haben, empfinde ich als sehr wertvoll und ich bin sehr dankbar, dass es diese Gruppen gibt.

Es ist mir nun ein Anliegen anderen Menschen, die ähnliche Herausforderungen haben, mit meinem Wissen und meinen Erfahrungen zu helfen.

Melanie

Gruppenleiterin

Ich bin Melanie, Baujahr ’78, gelernte Floristin, alkohol- & drogenabhängig, seit meiner 2. Langzeittherapie im November 2019 lebe ich abstinent von meinen Suchtmitteln.

2022 habe ich an 8 Wochenenden der Seminarreihe „Basiswissen Sucht“ des BKE teilgenommen und bin so auf „mog“ aufmerksam geworden. Ich freue mich, jetzt ein Teil davon sein zu dürfen. Seit 2016 bin ich Mitglied bei RETURN Suchtselbsthilfe in Dortmund und leite dort seit 2022 eine Präsenzgruppe an.

Lena

Gruppenleiterin

Ich bin Lena, geboren 1994 und derzeit wohnhaft in Berlin.
Ich arbeite als Sozialarbeiterin und in meiner Freizeit gehe ich gerne ins Theater/Kino, lese und mache viel Sport.

Das Thema Sucht begleitet mich schon mein ganzes Leben lang – mal war ich Angehörige, mal selbst betroffen. Bei MOG mache ich nun seit fast 2 Jahren mit und freue mich über einen guten Austausch